Alle brauchen Christus!

Was soll das denn heißen?

…fragst du dich jetzt vielleicht. “Wofür braucht man Christus? Also ich habe mir noch nie so gedacht, ‘Jetzt bräuchte ich mal Jesus!‘”

Die Sache ist folgende:

Wir Menschen haben ein Problem: Es gibt Gott, und er ist gerecht. Genau, unser Problem ist, dass Gott gerecht ist. Warum ist das ein Problem?

Mal ein Beispiel:

Polizisten sollten theoretisch von ihrem Beruf aus für die Gerechtigkeit stehen. Dass das in Wirklichkeit nicht immer so ist, ist uns allen klar, aber mal angenommen, wir hätten eine wirklich fehlerfreie Polizei.

Das Leben wäre doch schön, oder? Man müsste keine Angst mehr haben, seine Kinder auch nachts noch in der Stadt auf die Straße zu lassen, könnte sich sicher sein, dass es nicht durchkommt, wenn mal wieder so ein Superreicher seine Steuern hinterzieht, jedesmal, wenn man schwarz arbeitet, würde man erwischt, jedesmal, wenn man wieder innerorts 60 fährt, würde man einen Strafzettel kriegen…

Warte, das will ich aber nicht!

Und das ist das Problem. Gott ist tatsächlich gerecht, aber wir sind es sehr deutlich nicht.

Und böse Menschen mit einem gerechten Gott haben ein großes Problem: nichts, was du oder ich an Bösem tust, bleibt ungestraft.

Aber was tue ich denn so Schlimmes, dass Gott mich bestrafen will?

Da gibt es einen einfachen Maßstab für, den du vermutlich sogar mal im Religionsunterricht besprochen hast.

Die zehn Gebote.

Falls du sie nicht auswendig kannst (kann ich verstehen), schreibe ich sie hier noch mal rein:

  1. Ich bin der HERR, dein Gott, Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
  2. Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen [und] dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen.
  3. Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht unnütz aussprechen
  4. Gedenke des Sabbattages, ihn zu heiligen.
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter.
  6. Du sollst nicht töten.
  7. Du sollst nicht ehebrechen.
  8. Du sollst nicht stehlen.
  9. Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten.
  10. Du sollst nicht begehren (irgendetwas, was deinem Nächsten gehört).

Nachzulesen in 2. Mose 20

Das ist also das Gesetz, an dem wir gemessen werden. Hm. Hast du schon einmal gegen eines dieser Gesetze verstoßen?

Dann bist du Gott gegenüber auf der falschen Seite.

“Toll, ich hab’s kapiert. Ich bin schlecht und Gott hat was gegen mich. Und was soll ich jetzt machen? Wenn ein allmächtiges Wesen mich zum Feind hat, hab ich halt Pech gehabt, oder?

Gott sei Dank ist dem nicht so.

Weißt du, Gott ist zwar gerecht, aber er ist auch liebevoll.

Einerseits zwingt ihn seine Gerechtigkeit dazu, Sünde (alles, was ich falsch mache) erbarmungslos zu bestrafen, andererseits will seine Liebe, dass ich nicht im Gericht untergehe, sondern stattdessen ein Leben mit ihm genießen kann.

Was macht man da?

Im Prinzip braucht man einen Weg, die Gerechtigkeit zufriedenzustellen, die Strafe vollständig zu bezahlen, aber den Sträfling trotzdem vor der Strafe zu schützen.

Gottes Lösungsweg: er bezahlt die Strafe selber.

Und hier kommt dann auch Christus ins Spiel. Strenggenommen ist “Christus” ja kein Name. Es ist ein Titel, der Gottes Gesandten bezeichnet, den Mann, der in die Welt gekommen ist, um genau das Problem zu lösen.

Jesus, der Christus, von Nazareth

Ich nehme an, du hast schonmal von Jesus gehört. Jesus war - nein, ist Gottes Sohn und selbst Gott. Schwierig zu verstehen, erkläre ich jetzt nicht. (Entschuldigung, aber das würde viel zu lang) Er wurde vor ca. 2000 Jahren in Bethlehem geboren (Weihnachten), um deine und meine Strafe zu bezahlen. Er hat ein ganz normales Leben geführt - mit einem großen Unterschied zu jedem anderen Menschen: Er hat nie gesündigt. Nie gestohlen. Nie die Ehe gebrochen (er war auch selbst nicht verheiratet). Nie gelogen. Nie auch nur auf seinen Nachbarn neidisch gewesen.

Das heißt, in einer verdorbenen Welt war er der einzige, der die Strafe nicht verdient hat. Das heißt aber auch, dass er der einzige war, der für jemand anderen die Strafe bezahlen konnte.

Und das hat er gemacht.

Er hat sich hinrichten lassen. Hat die Todesstrafe auf sich genommen und was noch mehr ist: er hat die Hölle durchgemacht. Wörtlich. Und so für alles bezahlt.

Und jetzt haben wir die Möglichkeit, Frieden mit Gott zu haben.

Der Apostel Paulus schreibt dazu in seinem Brief an die Christen in Rom:

Wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, dann wirst du errettet werden.

Und das ist eigentlich unsere ganze Botschaft. Deswegen machen wir die Jugendgottesdienste, damit du auch diesen Schritt tust. Damit du Jesus als Herrn bekennst und glaubst, dass Gott ihn aus den Toten wieder zum Leben auferweckt hat, um zu bestätigen, dass er gerecht war und seine Mission vollkommen ausgeführt hat.

Damit du errettet wirst.

Wir haben diesen Schritt alle schon gemacht, und wir können nur sagen: Es lohnt sich.

Noch eine Anmerkung für die ganz skeptischen: Wir machen das hier nicht, um dich in unsere Gemeinde reinzubekommen, oder damit du bei uns Kirchensteuern zahlst oder so. Wir sind Jugendliche aus drei sehr verschiedenen Gemeinden(Kirchen) und wir werden dir hier auch nicht verraten, aus welchen. Darum geht es halt echt nicht. Wir sehen es nicht als unsere Aufgabe an, dich in unsere speziellen Gemeinden zu locken. Wir wollen dich mit dem Christus in Kontakt bringen. Wo du dich dann zuhause fühlst ist deine Sache.

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